Freitag, 29. Juli 2011

Schwanger und Haustiere...

die zwei Damen Abby und Cari wohnen hier schon einige Jahre mit uns.
Zuvor in einer kleinen Stadtwohnung, seit einer Woche nun in einem Haus aufm Dorf in Waldrandlage.
Das Haus hat zwei Etagen - unten Wohnen, Essen, Küche, Bas und Arbeiten, oben Bad und Schlafräume, sowie das Ankleideeldorado.
Bisher in der kleinen Wohnung haben wir es so gehandhabt, dass die Hunde keinen Zutritt zu Küche und Bad hatten.
Hier im Haus müssen die Hunde durch die Küche, da der HWR die "Dreckschleuse" ist.

Im Hinblick darauf, dass die Aufmerksamkeit für die Hunde in einigen wenigen Monaten geteilt werden muss haben wir uns überlegt wie man die Damen da schon möglichst sachte heranführt.
Kinder mögen beide Hunde sehr gern und haben denen gegenüber eine imens hohe Reizschwelle. Man bekommt sie nicht dazu so gereizt zu sein, dass sie eine Reaktion zeigen würden.
Aber man will das Glück auch nicht herausfordern.
Die Hunde also in den Flur zu verbannen würden zwar den abergläubischen Beratern sehr gefallen, ich halte es für unfair, da die Hunde das nicht kennen.

Das anfänliche Problem scheint sich ein wenig selbst zu lösen.
Die Hunde nutzen die Treppe nicht, da man zwischen die Stufen schauen kann. Das führt dazu, dass die Hunde keine Kenntnis der oberen Etage haben. Also schlafen beide statt wie bisher bei uns im Schlafzimmer unten. Mal im Arbeitszimmer auf dem Hundesofa, mal im Flur auf dem Teppich oder mal im Wohnzimmer im Körbchen (besonders, wenn der Kamin an war und im Zimmer mollige 25°C sind).

Da die Vorbesitzer ein Kindergitter installiert hatten und das noch vorhanden ist, werden wir das nun für die Anfangszeit geschlossen halten. So lernen die HUnde, dass oben erstmal tabu ist, auch wenn sie doch mal nachsehen wohin wir da abends immer verschwinden. Das Leben spielt sich ja ohnehin unten ab und da sind sie ja immer mit dabei.
Wir hoffen, dass der Effekt für alle gut zu ertragen ist und die Hunde gar nicht erst anfangen etwas zu vermissen.

Manche Dinge lösen sich von ganz alleine in Wohlgefallen auf...

Aberglaube

Ich bin ein Mensch der Planung und mein Mann zum Glück auch.
Also planen wir gerade, was wir in 9 Monaten, bzw so lang ist es ja gar nicht mehr, denn es sind noch 7 Monate und ein bisschen, so alles hier haben müssen.
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, wollen wir auch nicht alles auf den letzten Drücker besorgen.

Kinderwagen: Lieferzeit: 12 Wochen, Kosten rund 900€
Frühzeitige Bestellung ist demnach von Vorteil.
ODer man hört sich bei Bekannten um, die mit dem Kinderkriegen vorerst durch sind.
Auch schön, wäre da nicht dieser böse Aberglaube.
Kinderwagen vor der Geburt im Haus zu haben schädigt angeblich das Kind.
Aha, war mir neu. Was machen Frauen, die das zweite Kind erwarten? Kinderwagen für 9 Monate aus dem Haus verbannen?
Ich halte das für absoluten Unfug. Was nun dazu führen wird, dass die kostenlose Kinderwagenquelle nun leider nicht mehr zur Verfügung steht.

Kinderbett: Lieferzeit : meist sehr schnell.
Nur welches Kaufen? Ich bin ja ein großer Freund von Massivholzmöbeln, da man damit eine Menge anstellen kann und die meist auch ganz gut unbehandelt und damit Sabberecht sind.
Auch hier leider wieder der böse Aberglaube.
Kinderzimmer einrichten bevor das Kind geboren ist bringt Unglück.
Aha, auch das war mir neu.
Wie stellen die sich das vor?
Ich liege in den Wehen und mein Mann muss dann los und alles kaufen? Gut, da man in letzter Mnute meist nicht das bekommt was man will, wird also etwas provisorisches gekauft. Das wiederum gefällt mir nicht, sodass ich dann, sobald ich das KH verlassen darf mit einem vor dem Bauch hängenden Kind (weil Kinderwagen ist ja erst in 11 Wochen lieferbar) durch die Geschäfte tingeln muss um alles Umzutauschen. Ich gestresst, Kind gestresst, Verkäufer gestresst. In dem ganzen Stress passiert dann wohlmöglich noch ein Unfall. Fragt sich nun was mehr Unglück bringt, vorzeitiger Kauf oder verspäteter Kauf?
Mein Standpunkt dürfte klar sein.

Also wir werden ab Schwangerschaftswoche 12 einkaufen. Ganz gleich was die tollen Berater so alles meinen...

Schwanger sein macht nicht schön, aber glücklich

...so steht es zumindest in dem Buch, dass ich gerade lese.

Unschwer zu erkennen, dass dieser Blog sich um das demnächst zu wachsen beginnende Bäuchlein bzw. dessen Inhalt dreht.
Voraussichtliche Lieferzeit: 9 Monate, oder 280 Tage.
Geahnt haben wir es am 04.07., getestet haben wir natürlich täglich ab dem 06.07. ( die Schwangerschaftstestindustrie freut es, denn man glaubt den Tests ja nicht und macht gleich mehrere, wenngleich es falsch positiv eigentlich nicht gibt).
Der Arzt hat es dann am 11.07. bestätigt und meinte, dass das ziemlich schwanger aussehen würde.
Am 19.07. hat man dann das Würmchen schon in der Fruchthöle schwimmen sehen. Es saß am richtigen Platz und hat es sich schon gemütlich gemacht.

Heute, am 29.07. befinden wir uns schon in der 7. Woche (7+6).
Aber das sind ja erstmal nur Fakten und wer will schon was von Fakten wissen?

Das Credo des Buches stimmt in jedem Fall.

Wer findet es schon schön unter ständiger Übelkeit zu leiden und trotzdem Hunger zu haben? Schön ist das nicht. Ein Stück Fleischwurst zu essen weil man Hunger drauf hat ist das eine. Dass einem dann augenblicklich davon schlecht wid das andere...und wenn man dann zeitlich noch ein Stück Torte oder Himbeereis verdrücken könnte, wenngleich man doch an Übelkeit leidet ist ziemlich verwirrend.

Mein FA sagt immer wäre Schwangerschaft ein Medikament bekäme es niemals eine Zulassung. Bei den ganzen sehr gehäuft auftretenden Nebenwirkungen auch kein Wunder.
- Gewichtszunahme
- Erbrechen/Übelkeit
- Sodbrennen
- Schlafstörungen
- schlechter werdende Haut
- Spannungsgefühl der Haut
- Pigmentstörungen
- Stimmungsschwankungen
- Anschwillen einzelner Körperpartiene
- Wassereinlagerungen
- ...

Wer würde das Medikament schon zu sich nehmen?

Zum Glück "leide" ich lediglich unter gelegentlicher Übelkeit und Sodbrennen. Zur Freude des männlichen Geschlechts ist die Körbchengröße von A auf B-C angewachsen, was das auf dem Bauch schlafen nun leider unmöglich macht.
Daraus resultiert wiederum, dass ich schlecht schlafen kann.
Abhilfe schafft dann hoffentlich das neu bestellte und exorbitant teure Hirse-Seitenschläfer-Kissen.
Die Lust auf verbotene Lebensmittel vergeht im Übrigen von ganz alleine. Wein, Bier, Schinken, Camembertkäse macht mich von ganz alleine gar nicht an. Auch schön, dann muss ich auf nichts verzichten.

Gegen Übelkeit hilft Zucker. Also haben wir nun immer lecker Saft zu Hause, der mit Wasser gemischt dafür sorgt, dass der Zuckerspiegel schön oben bleibt und schon ist die Übelkeit überwunden. Ich soll nach Anweisung des FA immer mal ein Stück Schokolade oder Vollkornkeks essen, dann gibt sich das von alleine.
Und siehe da...es hilft.

Aber anonsten ist das Gefühl schon schön.
Da wächst jemand täglich ein großes Stück. Anfangs verdoppelt es seine Größe mit jedem Tag.

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