mein Feind die Waage
Feindbilder sind gut.
Naja, nicht wirklich.
Mein neues Feindbild ist die Waage beim Arzt, die natürlich nicht funktionieren kann.
Der letzte Termin ist nun auch schon wieder fast drei Wochen her. Wie immer war Blut und sonstiges Labor ok und alles in der Norm.
Wäre da nur nicht diese olle Waage. In den vier Wochen zwischen der letzten und der Vorletzten Untersuchung langen vier Wochen. Die ersten 3 Monate habe ich ja nicht zu, sondern abgenommen. Aber dann… ja dann kamen 4kg drauf und die Waage zeigt unerbittliche 68kg.
Ich finde es ja nicht soooo beunruhigend in viereinhalb Monaten 4 kg zuzunehmen, aber gut. Es folgte ein wildes Gefrage nach dem was, wann und wie viel ich esse. Schlussfolgerung, alles gut, woher das Gewicht kommt weiß also niemand.
Für mich war das aber noch nicht vorbei. Denn was ist in den nächsten 4 Wochen?
Ich bin nicht wirklich dicker geworden, lediglich der Bauch wird zusehends runder. Alle meine Klamotten kann ich weiter tragen, Hosen bekomme ich zwar schon lange nicht mehr zu, aber Shirts und Hosen zeigen zumindest, dass außer dem Bauch nicht wirklich was mehr geworden ist.
Wird dann wohl ein schweres Kind.
Jedenfalls waren wir dann alle (Arzt, Papa und ich) aus dem Konzept gebracht.
Das war aber noch nicht alles, denn der Besuch sollte noch so weitergehen.
Es wurde geschallt und geschallt und geschallt.
Arzt: "Was hätten sie denn gern?"
Papa: "Oh, wir dürfen uns das wünschen? Wenns ein Mädchen wird wollen wir es wissen, wenns ein Junge wird, lassen wir uns überraschen."
Das Geschalle geht weiter. Was das Kind anscheinend prima kann ist tanzen, treten und im Schneidersitz verweilen, sowie am großen Zeh knabbern.
Arzt: " Auch wenn Sie mich jetzt ans Kreuz nageln…"
Wir wurden still und andächtig und dachten wunders was da jetzt kommen mag
…"wenn ich mich heute hier und jetzt festlegen müsste, dann würde ich sagen es wird ein Junge. Aber genau sehen kann ich es nicht. Das Kind ist nicht so zeigefreudig."
Wir: "Na, wenn das alles ist, ist doch gut, wir dachten schon sie hätten noch 3 Kinder oder zu viele Arme oder Beine gefunden."
Arzt: "Aber sie wollen doch ein Mädchen."
Wir: "Aber sie können es doch nicht ändern und wir auch nicht. Außerdem haben sie nur gefragt, was wir lieber hätten. Wir freuen uns auch über einen Jungen."
Irgendwie schien es dem Arzt unangenehm zu sein. Warum fragt er dann was wir habe wollen, die Trefferquote ist ja nicht so rasend hoch :-)
Und wie war das noch – Hauptsache gesund :-)
Vor lauter Aufregung über Geschlecht und Gewicht, wurde dann promt vergessen das Kind zu vermessen und ein Bild auszudrucken. Irgendwie waren wir danach alle ziemlich mitgenommen.
Jedenfalls haben wir jetzt hellblaue Bettwäsche erworben.
Und wehe es wird jetzt doch ein Mädchen…
Nachtrag, nun sind 5 Monate um und die Waage zeigt noch immer 68kg, so pendelt sich wohl alles wieder ein...
Naja, nicht wirklich.
Mein neues Feindbild ist die Waage beim Arzt, die natürlich nicht funktionieren kann.
Der letzte Termin ist nun auch schon wieder fast drei Wochen her. Wie immer war Blut und sonstiges Labor ok und alles in der Norm.
Wäre da nur nicht diese olle Waage. In den vier Wochen zwischen der letzten und der Vorletzten Untersuchung langen vier Wochen. Die ersten 3 Monate habe ich ja nicht zu, sondern abgenommen. Aber dann… ja dann kamen 4kg drauf und die Waage zeigt unerbittliche 68kg.
Ich finde es ja nicht soooo beunruhigend in viereinhalb Monaten 4 kg zuzunehmen, aber gut. Es folgte ein wildes Gefrage nach dem was, wann und wie viel ich esse. Schlussfolgerung, alles gut, woher das Gewicht kommt weiß also niemand.
Für mich war das aber noch nicht vorbei. Denn was ist in den nächsten 4 Wochen?
Ich bin nicht wirklich dicker geworden, lediglich der Bauch wird zusehends runder. Alle meine Klamotten kann ich weiter tragen, Hosen bekomme ich zwar schon lange nicht mehr zu, aber Shirts und Hosen zeigen zumindest, dass außer dem Bauch nicht wirklich was mehr geworden ist.
Wird dann wohl ein schweres Kind.
Jedenfalls waren wir dann alle (Arzt, Papa und ich) aus dem Konzept gebracht.
Das war aber noch nicht alles, denn der Besuch sollte noch so weitergehen.
Es wurde geschallt und geschallt und geschallt.
Arzt: "Was hätten sie denn gern?"
Papa: "Oh, wir dürfen uns das wünschen? Wenns ein Mädchen wird wollen wir es wissen, wenns ein Junge wird, lassen wir uns überraschen."
Das Geschalle geht weiter. Was das Kind anscheinend prima kann ist tanzen, treten und im Schneidersitz verweilen, sowie am großen Zeh knabbern.
Arzt: " Auch wenn Sie mich jetzt ans Kreuz nageln…"
Wir wurden still und andächtig und dachten wunders was da jetzt kommen mag
…"wenn ich mich heute hier und jetzt festlegen müsste, dann würde ich sagen es wird ein Junge. Aber genau sehen kann ich es nicht. Das Kind ist nicht so zeigefreudig."
Wir: "Na, wenn das alles ist, ist doch gut, wir dachten schon sie hätten noch 3 Kinder oder zu viele Arme oder Beine gefunden."
Arzt: "Aber sie wollen doch ein Mädchen."
Wir: "Aber sie können es doch nicht ändern und wir auch nicht. Außerdem haben sie nur gefragt, was wir lieber hätten. Wir freuen uns auch über einen Jungen."
Irgendwie schien es dem Arzt unangenehm zu sein. Warum fragt er dann was wir habe wollen, die Trefferquote ist ja nicht so rasend hoch :-)
Und wie war das noch – Hauptsache gesund :-)
Vor lauter Aufregung über Geschlecht und Gewicht, wurde dann promt vergessen das Kind zu vermessen und ein Bild auszudrucken. Irgendwie waren wir danach alle ziemlich mitgenommen.
Jedenfalls haben wir jetzt hellblaue Bettwäsche erworben.
Und wehe es wird jetzt doch ein Mädchen…
Nachtrag, nun sind 5 Monate um und die Waage zeigt noch immer 68kg, so pendelt sich wohl alles wieder ein...
kninchen - 29. Okt, 12:07