Äkschen am Wochenende…
Dem kleinen Mann scheint es wohl langweilig zu sein, an solch trüben Wochenenden. Er beschloss also sich in der Nacht von Freitag auf Samstag nochmal zu drehen. Das Köpfchen blieb zwar schön im Becken, aber eine Pirouette war wohl doch noch drin. Meine eh schon leicht geschundene Leber hat nun Gesellschaft von putzigen kleinen Babyfüßchen.
Also brannte mein Rippenbogen den ganzen Tag. Kannte ich zwar schon, aber sonst ging das innerhalb von wenigen Minuten in Seitenlage wieder weg.
Gestern nicht. Also was tun? Im Kreißsaal anrufen und nachfragen was das sein kann.
Sein kann das nach Aussage der Hebamme dort wohl alles oder nichts. Der Oberarzt war aber grade im OP und wollte zurückrufen. Er rief nicht zurück, dafür aber die Hebamme. Sie meinte es könnte der Blinddarm sein, oder die Leber. Der Blinddarm rutscht in der Schwangerschaft wohl ganz weit nach oben und gesellt sich zur Leber. Wir wurden also leicht panisch.
Ich sollte vorbeikommen, wenn es schlimmer wird, oder bis morgen warten, wenn ich das aushalte.
Also bis heute Morgen gewartet. Zunächst alles prima, doch dann war es wieder da, das Brennen. Es fühlt sich an, als steckt ein Stück Glut am Rippenbogen unter der Haut. Äußerst unangenehm.
Der Papa in Spee macht sich Sorgen, wir entscheiden uns für die Fahrt ins Krankenhaus. War ja klar, Sonntagmorgen, zwei Geburten im Gange, zwei Frauen am CTG, alle Vorsorgeräume belegt.
Also wurden wir in den dritten Kreißsaal gebettet (Schwangere haben den Vorteil nicht warten zu müssen, sondern bei Beschwerden sofort einem Arzt vorgestellt zu werden) und ans das CTG angeschlossen. Zeitgleich wurde die Oberärztin geholt, die dann auch gleich kam. So ein Brennen ist ihr neu, noch nie gehört, müssen wir mal schauen. Also das volle Programm, CTG, Blut, Ultraschall, Urin, drücken, klopfen, tasten. Alles im Schnelldurchlauf, ohne Wartezeit.
Nach 90 Minuten waren wir wieder angezogen und auf dem Heimweg.
Woher das Brennen kommt wissen wir aber nun.
Der kleine Mann (inzwischen stolze 2500g schwer und damit Gewichtstechnisch auf der sicheren Seite) hat sich gedreht und tritt – weil sehr aktiv – ständig gegen meinen Rippenbogen. Man kann auch sagen, dass die Knochenhaut meiner Rippen, der Muskel darüber und die Haut darüber durch den kleinen Kerl wundgerubbelt sind. Also nichts schlimmes, aber höchst unangenehm. Und das schönste…es bleibt mir erhalten die nächsten Wochen. Außer Wärme, liegen und schonen kann man nichts machen.
Dafür geht es dem kleinen Riesen prima, er ist aktiv und sehr stabil, trotz Trubel, Blutabnahme und Stress. Und nun hat auch das Krankenhaus nochmal bestätigt, dass es definitiv ein Junge wird, ganz eindeutig, sogar für uns Laien zu erkennen. Alles dran am kleinen Mann...
Also brannte mein Rippenbogen den ganzen Tag. Kannte ich zwar schon, aber sonst ging das innerhalb von wenigen Minuten in Seitenlage wieder weg.
Gestern nicht. Also was tun? Im Kreißsaal anrufen und nachfragen was das sein kann.
Sein kann das nach Aussage der Hebamme dort wohl alles oder nichts. Der Oberarzt war aber grade im OP und wollte zurückrufen. Er rief nicht zurück, dafür aber die Hebamme. Sie meinte es könnte der Blinddarm sein, oder die Leber. Der Blinddarm rutscht in der Schwangerschaft wohl ganz weit nach oben und gesellt sich zur Leber. Wir wurden also leicht panisch.
Ich sollte vorbeikommen, wenn es schlimmer wird, oder bis morgen warten, wenn ich das aushalte.
Also bis heute Morgen gewartet. Zunächst alles prima, doch dann war es wieder da, das Brennen. Es fühlt sich an, als steckt ein Stück Glut am Rippenbogen unter der Haut. Äußerst unangenehm.
Der Papa in Spee macht sich Sorgen, wir entscheiden uns für die Fahrt ins Krankenhaus. War ja klar, Sonntagmorgen, zwei Geburten im Gange, zwei Frauen am CTG, alle Vorsorgeräume belegt.
Also wurden wir in den dritten Kreißsaal gebettet (Schwangere haben den Vorteil nicht warten zu müssen, sondern bei Beschwerden sofort einem Arzt vorgestellt zu werden) und ans das CTG angeschlossen. Zeitgleich wurde die Oberärztin geholt, die dann auch gleich kam. So ein Brennen ist ihr neu, noch nie gehört, müssen wir mal schauen. Also das volle Programm, CTG, Blut, Ultraschall, Urin, drücken, klopfen, tasten. Alles im Schnelldurchlauf, ohne Wartezeit.
Nach 90 Minuten waren wir wieder angezogen und auf dem Heimweg.
Woher das Brennen kommt wissen wir aber nun.
Der kleine Mann (inzwischen stolze 2500g schwer und damit Gewichtstechnisch auf der sicheren Seite) hat sich gedreht und tritt – weil sehr aktiv – ständig gegen meinen Rippenbogen. Man kann auch sagen, dass die Knochenhaut meiner Rippen, der Muskel darüber und die Haut darüber durch den kleinen Kerl wundgerubbelt sind. Also nichts schlimmes, aber höchst unangenehm. Und das schönste…es bleibt mir erhalten die nächsten Wochen. Außer Wärme, liegen und schonen kann man nichts machen.
Dafür geht es dem kleinen Riesen prima, er ist aktiv und sehr stabil, trotz Trubel, Blutabnahme und Stress. Und nun hat auch das Krankenhaus nochmal bestätigt, dass es definitiv ein Junge wird, ganz eindeutig, sogar für uns Laien zu erkennen. Alles dran am kleinen Mann...
kninchen - 29. Jan, 17:37