Dienstag, 24. April 2012

Mittagsschlaf und verkürzte Nabelschnur

Wir, also vielmehr ich leide(n) am verkürzten Nabelschnursyndrom.
Eigentlich wäre es für den kleinen Mann nun an der Zeit umzuziehen. Er trinkt nachts nur noch einen Schluck Milch und braucht keine ganze Mahlzeit mehr, er wird wach, wenn wir uns im Schlaf umdrehen und wird dann auch wach und nölig. Auf Dauer würde er sich sicher an die Nebengeräusche gewöhnen, aber er schnorchelt nachts ja auch und dadurch werden wir dann wach und ich lausche dann auch immer ziemlich lange ob alles ok ist. Für mich bedeutet das noch weniger Schlaf, noch unausgeruhter, noch genervter. Für alle keine optimale Lösung. Am besten wäre es nun ihn in sein Zimmer umziehen zu lassen.
Aber da ist diese verflixte verkürzte Nabelschnur, die uns im Weg ist. Ich kann mich des Nachts einfach nicht vom Kind trennen. Also bleibt er vorerst bei uns im Zimmer, aber in der Zimmerecke um schonmal ein wenig Distanz aufzubauen.

Damit wir uns alle ein wenig entspannen, haben wie seit Sonntag den Mittagsschlaf eingeführt. Letztlich auch, damit sich der Kleine an feste Schlafenszeiten gewöhnt und dann in der Kinderkrippe nicht durcheinander kommt. Um 12 Uhr gibt es nun also immer eine Mahlzeit, danach geht es in sein eigenes Zimmer in den Schaukelstuhl und er wird in den Schlaf geschaukelt und dann in sein Bett gelegt. Nebenbei läuft eine nervtötende MElodie aus dem Babyphon, die sich anch 15 Minuten automatisch abschaltet und Kindern anscheinend bestens gefällt.
Babyphon an und um den Hals gehangenund Mutti hat 2-3 Stunden Zeit für sich und das arme Kind kann mal ohne störende Nebengeräusche schlafen. Nachmittags hat man dann ein fröhlich quarkendes und viel erzählendes Kind, das nicht nölig ist und abends besser gelaunt zu Bett geht.

Wenn das dann gut klappt, er nachts keine Mahlzeit mehr braucht, machen wir das nachts auch so. Ist ein schönes Ritual (letztlich auch die Melodie, die die Schlafenszeit ankündigt) und wir können uns alle ein wenig entspannen.

Naja, ich hänge zwar mit einem Ohr permanent am Babyphon, aber das wird sich sicher auch legen. Beruhigend ist jendenfalls, dass man entweder jedes Atemgeräusch hören kann oder die Empfindlichkeit so weit zurückregeln kann, dass man nur Quarken/Schreien hört. Für jeden also die richtige Einstellung. Und wenn man mag, kann man mit dem Kind auch sprechen, denn es hat eine Gegensprechfunktion.

Es lebe die Technik...

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