Es geschehen ...

...noch Zeichen und Wunder – wir haben eine Hebamme gefunden, die zu uns passt und unsere Meinungen, die wir uns mühevoll gebildet haben, akzeptiert. Sie ist entschleunigt, spricht sehr bedacht und langsam aber auch sehr überlegt. Eigentlich nicht mein Typ, aber ich denke für den Zwerg genau das Richtige, denn sie wird die ersten Wochen täglich hier hereinschauen und dann geht es nicht darum einen Gesprächspartner zu haben, sondern jemanden, der sich auskennt.

Sie betreut nur zwei Frauen im Monat und arbeitet ansonsten in einer Klinik, hat eine gesunde Einstellung zum Leben und lässt auch anderen die ihre.
Sie gab keine gutgemeinten Ratschläge darüber, dass um den Kamin unbedingt ein Kinderzaun müsse und auch die Hunde und Zimmerpflanzen sollen wir nicht abschaffen.
Mit dem Kinderzimmer und sämtlichem Zubehör ist sie zufrieden und der Meinung, dass wir bis auf die Wickelunterlage alles haben, was man für den Start benötigt.
Jetzt darf der Zwerg nur nicht mehr als 14 Tage zu früh kommen, denn dann ist unsere neue Errungenschaft noch im Urlaub. Aber ab 14 Tage vor errechnetem Termin darf er dann kommen.

Er wird groß und größer, der Bauch dick und dicker, mein Gewicht zum Glück im Moment nicht. Was die Waage gestern angezeigt hat, verrate ich aber dennoch nicht. Es steht aber in jedem Fall noch eine 7 vorneweg :-) .
Vermessen war gestern, bei der nun alle zwei Wochen stattfinden Vorsorge, nicht möglich, da vor mir zwei Frauen mit vorzeitigen Wehen als Notfall eingebucht wurden und so war die Zeit knapp. Ultraschall nimmt immer eine ziemlich lange Zeit in Anspruch und ist nicht unbedingt nötig, daher haben wir gestern darauf verzichtet. Gefilmt und Vermessen wird also in zwei Wochen erst wieder.
Dafür wurde erfühlt. Monsieur "noch immer ohne Namen" liegt kopfüber im Becken und ist da auch gut tastbar. Den Kopf zieht er bei vermeintlichem "Feindkontakt" aber ein.
Erstmals wurde gestern auch ein CTG(Cardiotokographie) geschrieben – also Aufzeichnung von den Herztönen des Zwergen und der dazugehörigen (sofern vorhandenen) Wehen. Dazu wurden dann zwei chice Gummibänder um meinen Bauch geschnallt, an denen zwei Messfühler hingen, die so am Bauch platziert wurden. 30 Minuten dauerte das Ganze (beim nächsten Mal muss ich unbedingt ein Buch mitnehmen). Weiterhin zeichnete das Gerät auch die Bewegungen des Kleinen auf. Als der Herr Papa in Spee den Raum betrat, wurde es auch ganz wild im Bauch, also alles so, wie es sich gehört. Braves Kind, erkennt schon wer den Raum betritt. Bei der Sprechstundenhilfe bleibt er hingegen ruhig.
Alles in Ordnung. Keine Wehen und da der kleine Mann sich so sehr bewegt hat, war der Herzschlag mit 140-150 Schlägen pro Minute auch vollkommen ok. Kein Grund zur Sorge also. Weitermachen wie bisher.

Der Herr Papa in Spee genießt indes heute seinen letzten "freien" Abend in geselliger Runde und muss nicht fahren, das übernimmt ein netter Freund, der ihn die 60km nach Hause kutschiert. Vorerst wird es dann sehr "trocken" hier, denn wir wohnen ja nun ländlich, die Geburtsklinik ist nur selbst mit dem Auto zu erreichen und dafür brauche ich dann meinen Mann – der dann auch fahrtüchtig sein muss. Bei gerufenem Krankenwagen würde man mich in das nächstgelegene KH fahren und da will ich keinesfalls hin. Die gepackte Kliniktasche steht für alle Fälle schon bereit, es sind ja nur noch 8 Wochen, dann ist der Geburtstermin schon da und ich fürchte, dass die Zeit bis dahin noch schneller vergeht als die letzten Wochen. Morgen beginnt schon die 33. Woche und wenn ich so zurückdenke, hänge ich noch immer in Woche12 oder 13 fest.
Noch zwei Arbeitswochen und dann sieht mich das Büro bis Oktober erstmal nicht.

Eine Übungswoche zu Hause hatte ich nun auch, denn Rücken und Nacken waren so verspannt, dass ich nicht in der Lage war Auto zu fahren, zu gehen oder aufzustehen. Ein eindeutiges Zeichen für eine Auszeit. Den Kopf musste ich immer separat vom Körper anheben, da das Gefühl der reißt gleich ab unerträglich war. Aber auch das haben wir nun hinter uns und es geht wieder besser. Nun pflegt die Hebamme den Rücken und hat Öl hiergelassen, das hilft ganz gut.

Auch Einschlafen mit wackelndem Bauch kann ich inzwischen ganz gut, alles eine Frage des Ausblendens. Das Gefühl ist, als würde der Bauch jeden Augenblick alleine davonlaufen oder als wühle jemand darin rum. Das tut nicht weh und man hat die Gewissheit der kleine ist noch da. Dank der Walrossausmaße ist ein auf den Bauch drehen auch nicht mehr möglich, es geht also noch linksherum oder rechtsherum und dass dann im Wechsel. Das übt schonmal den späteren 3 Stunden Rhythmus.
Aber ich will ja nicht jammern, es geht uns gut und es gibt nichts, was besorgniserregend sein könnte.

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