...mit nichts zum Anziehen.
Wer kennt das nicht?
Und nun geht es los.
Gestern haben wir alle Kartons mit der Babybekleidung ausgepackt, nochmal gebügelt und eingeräumt.
Dabei die lila und rosafarbenen Teile aussortiert und beschlossen, dass wir zu wenig haben.
Warum? Tja, einige der Teile erscheinen ziemlich klein und wenn ich die an den Riesenbauch halte, habe ich das Gefühl, dass er da schon rausgewachsen ist, bevor er aus seiner vorübergehenden Unterkunft hoppst. Grüße 50 werden wir sicherlich nicht brauchen.
Falls hier jemand mitliest, der noch Strampler in Gr. 56/62/68 abzugeben hat, die wennmöglich in schönen, hellen bunten Farben erstrahlen, dann her zu mir.
Mit Bodys haben wir es zu gut gemeint, da haben wir Massen von.
Strumpfhosen und Babymützen könnten auch knapp werden, denn der Brummer wird mit einem großen Köpfchen ankommen.
So kurz vor Ankuft bekommt man irgendwie doch Angst, dass etwas fehlen könnte. Ich bin dem Kaufrausch nahe, hoffe aber noch auf schöne gebrauchte Sachen. Blöde Sache das...
kninchen - 9. Feb, 11:43
wächst weiter. Inzwischen hat er 2900g und ist von der Größe her noch immer am oberen Normrand.
Was soll der kleine auch sonst tun außer wachsen?
Gestern hofften wir mal wieder auf eine atemberaubend schöne Aufnahme in 4D. Und was war? Monsieur hielt sich tapfer volle 30 min beide Hände vors Gesicht, sodass ein abscannen nicht möglich war. Auch wenn unser lieber Arzt ihn sanft geärgert hat brachte das den kleinen nicht dazu seine Position zu überdenken.
Die tröstenden Worte waren dann: "In sechs Wochen ist er ja draußen, dann brauchen sie auch kein 4D mehr".
Tja, in 2 Wochen haben wir nochmal die Chance ihn zu ärgern und vielleicht möchte er sich dann ja mal nicht hinter seinen großen Händen verstecken.
Alle Untersuchungen waren wie bisher auch unauffällig und normtreu. Der kleine reagiert auf Umweltgeräusche und auf Papa, wenn er den Raum betritt, dann schlägt das Herzchen schneller und die Bewegungen werden auch heftiger. Er weiß eben genau wohin er gehört.
Autofahren hingegen mag er nicht mehr, sodass ich unnötige Fahrten vermeide. Bei den Temperaturen ist das ohnehin besser, denn wie die hiesige Tankstelle mitteilte ist der verfügbare Dieseltreibstoff bei uns nur bis -22°C verwendbar (so sieht das die deutsche Kraftstoffverordnung für Diesel vor). Dann flockt er aus, setzt sich in den Kraftstofffilter und sorgt für nicht anspringende Wagen - zumindest bei neueren Modellen. Aha - wieder was gelernt, heute Nacht hatten wir -21°C und das Gefühl wird dann doch mulmiger den Wagen zu benutzen. Ein Hersteller garantiert -30°C, kostet aber auch 8ct/l mehr. Werde ich wohl morgen mal rauftanken, denn man weiß ja nie.
Zur Not haben wir auch einen Benziner, so ists ja nicht. Aber tagsüber bin ich eben alleine hier und brauche das Auto. Öffis gibt es hier zwar auch, aber nur wenige Male am Tag. Dorf halt.
Ansonsten beginnt nun eine etwas langweilige Zeit.
Ausschlafen, bei -20°C mit den Hunden eine Minirunde drehen, Frühstücken, nichts tun, noch mehr nichts tun, mit den Hunden eine Minirunde drehen und warten, dass der Papa nach Hause kommt.
Naja, ein wenig Abwechslung hatten wir heute doch, denn der Oberarzt im KH hatte Zeit, sodass wir (ich und der kleine Mann) spontan in die Entbindungsklinik gefahren sind und uns nochmal vorgestellt haben. Eigentlich wollte ich nur einen Termin vereinbaren, aber wurde dann doch spontan eingeladen. Aber das ist ja auch ok, ich habe ja ohnehin nichts besonderes vor. Geburtsmodusbesprechung heißt das heute wohl. Man trifft sich, der Arzt schallt und tastet, sagt was grade so los ist und fragt was man gern hätte. Ob man festgelegt ist auf einen bestimmten Geburtsmodus, ob man Medikamente zur Schmerzlinderung ablehnt oder wünscht. Das Beiwerk wird sozusagen vorab in zurechnungsfähigem Zustand einmal durchgesprochen.
Welchen Modus wir wählen wissen wir nun aber trotzdem noch nicht.
Außer "Oh großes Kind", "Besser keine Wassergeburt" und "an Ihrer Stelle würde ich auf eine PDA bestehen" haben wir nichts Relevantes erfahren, das neu ist. Aber das war auch vorher klar. Woher soll man 6 Wochen vorher auch alles genau planen können. Ob der kleine Riese durch mein Becken passt, erfahren wir dann in 3 Wochen, dann haben wir die nächste Besprechung zum Geburtsmodus und dann hat er fast Endgröße.
Wenn er so weiterwächst wie bisher wird es jedenfalls ein großes Kind und das ist nicht ganz so spaßig wieder loszuwerden.
Ein Kaiserschnitt ist aber auch kein Spaziergang und so sind wir bei einem "wir halten uns alle Möglichkeiten offen" verblieben.
kninchen - 7. Feb, 14:41
aber ich hab mir sagen lassen, da geht noch was

kninchen - 31. Jan, 20:42
Dem kleinen Mann scheint es wohl langweilig zu sein, an solch trüben Wochenenden. Er beschloss also sich in der Nacht von Freitag auf Samstag nochmal zu drehen. Das Köpfchen blieb zwar schön im Becken, aber eine Pirouette war wohl doch noch drin. Meine eh schon leicht geschundene Leber hat nun Gesellschaft von putzigen kleinen Babyfüßchen.
Also brannte mein Rippenbogen den ganzen Tag. Kannte ich zwar schon, aber sonst ging das innerhalb von wenigen Minuten in Seitenlage wieder weg.
Gestern nicht. Also was tun? Im Kreißsaal anrufen und nachfragen was das sein kann.
Sein kann das nach Aussage der Hebamme dort wohl alles oder nichts. Der Oberarzt war aber grade im OP und wollte zurückrufen. Er rief nicht zurück, dafür aber die Hebamme. Sie meinte es könnte der Blinddarm sein, oder die Leber. Der Blinddarm rutscht in der Schwangerschaft wohl ganz weit nach oben und gesellt sich zur Leber. Wir wurden also leicht panisch.
Ich sollte vorbeikommen, wenn es schlimmer wird, oder bis morgen warten, wenn ich das aushalte.
Also bis heute Morgen gewartet. Zunächst alles prima, doch dann war es wieder da, das Brennen. Es fühlt sich an, als steckt ein Stück Glut am Rippenbogen unter der Haut. Äußerst unangenehm.
Der Papa in Spee macht sich Sorgen, wir entscheiden uns für die Fahrt ins Krankenhaus. War ja klar, Sonntagmorgen, zwei Geburten im Gange, zwei Frauen am CTG, alle Vorsorgeräume belegt.
Also wurden wir in den dritten Kreißsaal gebettet (Schwangere haben den Vorteil nicht warten zu müssen, sondern bei Beschwerden sofort einem Arzt vorgestellt zu werden) und ans das CTG angeschlossen. Zeitgleich wurde die Oberärztin geholt, die dann auch gleich kam. So ein Brennen ist ihr neu, noch nie gehört, müssen wir mal schauen. Also das volle Programm, CTG, Blut, Ultraschall, Urin, drücken, klopfen, tasten. Alles im Schnelldurchlauf, ohne Wartezeit.
Nach 90 Minuten waren wir wieder angezogen und auf dem Heimweg.
Woher das Brennen kommt wissen wir aber nun.
Der kleine Mann (inzwischen stolze 2500g schwer und damit Gewichtstechnisch auf der sicheren Seite) hat sich gedreht und tritt – weil sehr aktiv – ständig gegen meinen Rippenbogen. Man kann auch sagen, dass die Knochenhaut meiner Rippen, der Muskel darüber und die Haut darüber durch den kleinen Kerl wundgerubbelt sind. Also nichts schlimmes, aber höchst unangenehm. Und das schönste…es bleibt mir erhalten die nächsten Wochen. Außer Wärme, liegen und schonen kann man nichts machen.
Dafür geht es dem kleinen Riesen prima, er ist aktiv und sehr stabil, trotz Trubel, Blutabnahme und Stress. Und nun hat auch das Krankenhaus nochmal bestätigt, dass es definitiv ein Junge wird, ganz eindeutig, sogar für uns Laien zu erkennen. Alles dran am kleinen Mann...
kninchen - 29. Jan, 17:37
...noch Zeichen und Wunder – wir haben eine Hebamme gefunden, die zu uns passt und unsere Meinungen, die wir uns mühevoll gebildet haben, akzeptiert. Sie ist entschleunigt, spricht sehr bedacht und langsam aber auch sehr überlegt. Eigentlich nicht mein Typ, aber ich denke für den Zwerg genau das Richtige, denn sie wird die ersten Wochen täglich hier hereinschauen und dann geht es nicht darum einen Gesprächspartner zu haben, sondern jemanden, der sich auskennt.
Sie betreut nur zwei Frauen im Monat und arbeitet ansonsten in einer Klinik, hat eine gesunde Einstellung zum Leben und lässt auch anderen die ihre.
Sie gab keine gutgemeinten Ratschläge darüber, dass um den Kamin unbedingt ein Kinderzaun müsse und auch die Hunde und Zimmerpflanzen sollen wir nicht abschaffen.
Mit dem Kinderzimmer und sämtlichem Zubehör ist sie zufrieden und der Meinung, dass wir bis auf die Wickelunterlage alles haben, was man für den Start benötigt.
Jetzt darf der Zwerg nur nicht mehr als 14 Tage zu früh kommen, denn dann ist unsere neue Errungenschaft noch im Urlaub. Aber ab 14 Tage vor errechnetem Termin darf er dann kommen.
Er wird groß und größer, der Bauch dick und dicker, mein Gewicht zum Glück im Moment nicht. Was die Waage gestern angezeigt hat, verrate ich aber dennoch nicht. Es steht aber in jedem Fall noch eine 7 vorneweg :-) .
Vermessen war gestern, bei der nun alle zwei Wochen stattfinden Vorsorge, nicht möglich, da vor mir zwei Frauen mit vorzeitigen Wehen als Notfall eingebucht wurden und so war die Zeit knapp. Ultraschall nimmt immer eine ziemlich lange Zeit in Anspruch und ist nicht unbedingt nötig, daher haben wir gestern darauf verzichtet. Gefilmt und Vermessen wird also in zwei Wochen erst wieder.
Dafür wurde erfühlt. Monsieur "noch immer ohne Namen" liegt kopfüber im Becken und ist da auch gut tastbar. Den Kopf zieht er bei vermeintlichem "Feindkontakt" aber ein.
Erstmals wurde gestern auch ein CTG(Cardiotokographie) geschrieben – also Aufzeichnung von den Herztönen des Zwergen und der dazugehörigen (sofern vorhandenen) Wehen. Dazu wurden dann zwei chice Gummibänder um meinen Bauch geschnallt, an denen zwei Messfühler hingen, die so am Bauch platziert wurden. 30 Minuten dauerte das Ganze (beim nächsten Mal muss ich unbedingt ein Buch mitnehmen). Weiterhin zeichnete das Gerät auch die Bewegungen des Kleinen auf. Als der Herr Papa in Spee den Raum betrat, wurde es auch ganz wild im Bauch, also alles so, wie es sich gehört. Braves Kind, erkennt schon wer den Raum betritt. Bei der Sprechstundenhilfe bleibt er hingegen ruhig.
Alles in Ordnung. Keine Wehen und da der kleine Mann sich so sehr bewegt hat, war der Herzschlag mit 140-150 Schlägen pro Minute auch vollkommen ok. Kein Grund zur Sorge also. Weitermachen wie bisher.
Der Herr Papa in Spee genießt indes heute seinen letzten "freien" Abend in geselliger Runde und muss nicht fahren, das übernimmt ein netter Freund, der ihn die 60km nach Hause kutschiert. Vorerst wird es dann sehr "trocken" hier, denn wir wohnen ja nun ländlich, die Geburtsklinik ist nur selbst mit dem Auto zu erreichen und dafür brauche ich dann meinen Mann – der dann auch fahrtüchtig sein muss. Bei gerufenem Krankenwagen würde man mich in das nächstgelegene KH fahren und da will ich keinesfalls hin. Die gepackte Kliniktasche steht für alle Fälle schon bereit, es sind ja nur noch 8 Wochen, dann ist der Geburtstermin schon da und ich fürchte, dass die Zeit bis dahin noch schneller vergeht als die letzten Wochen. Morgen beginnt schon die 33. Woche und wenn ich so zurückdenke, hänge ich noch immer in Woche12 oder 13 fest.
Noch zwei Arbeitswochen und dann sieht mich das Büro bis Oktober erstmal nicht.
Eine Übungswoche zu Hause hatte ich nun auch, denn Rücken und Nacken waren so verspannt, dass ich nicht in der Lage war Auto zu fahren, zu gehen oder aufzustehen. Ein eindeutiges Zeichen für eine Auszeit. Den Kopf musste ich immer separat vom Körper anheben, da das Gefühl der reißt gleich ab unerträglich war. Aber auch das haben wir nun hinter uns und es geht wieder besser. Nun pflegt die Hebamme den Rücken und hat Öl hiergelassen, das hilft ganz gut.
Auch Einschlafen mit wackelndem Bauch kann ich inzwischen ganz gut, alles eine Frage des Ausblendens. Das Gefühl ist, als würde der Bauch jeden Augenblick alleine davonlaufen oder als wühle jemand darin rum. Das tut nicht weh und man hat die Gewissheit der kleine ist noch da. Dank der Walrossausmaße ist ein auf den Bauch drehen auch nicht mehr möglich, es geht also noch linksherum oder rechtsherum und dass dann im Wechsel. Das übt schonmal den späteren 3 Stunden Rhythmus.
Aber ich will ja nicht jammern, es geht uns gut und es gibt nichts, was besorgniserregend sein könnte.
Aktuelle Namensliste:
Justus (Alexander)
Philipp
Paul Frederik
Elias (Maximilian)
Lukas
kninchen - 20. Jan, 17:58
Eigentlich bin ich recht entscheidungsfreudig. Manchmal sind mir Dinge auch einfach egal, weil für mich das eine so gut ist wie das andere.
Uneigentlich bin ich in letzter Zeit überhaupt nicht entscheidungsfreudig.
Das Babyzimmer ist fertig – zumindest soweit, dass der Zwerg einziehen könnte.
Nun geht es an den Feinschliff und da erschließt sich mir gerade ein Markt, der so unvorstellbar groß ist, dass ich den Überblick verliere.
Dachte ich bis vor kurzem noch, dass Hundehalter mit unnützen Utensilien konfrontiert werden und sich angesichts der Auswahl nicht entscheiden können, bin ich nun der Meinung – alles Kinderkram.
Wahrlich unübersichtlich ist das (meist überteuerte) Sortiment an Babyutensilien, die man irgendwie allesamt besitzen muss.
Wir brauchen noch einen Spielteppich - handtuft. Gibt man diese beiden Worte in die Suchmaschine ein, findet man eine Auswahl die schier grenzenlos ist.
Kindergardinen… das gleiche Programm. Nun haben wir also noch keinen Teppich und keine Gardine. Es soll ja farblich passen, keinen Augenkrebs verursachen, irgendwie chic aussehen und pflegeleicht sein. Kinderstoffe für Gardinen mit Tiermotiven (Afrika, Dschungel) drauf erfüllen das aber irgendwie nie.
Zu Anfang wollten wir gern eine Babywippe haben. Dort kann der kleine Stinker dann mal geparkt und festgeschnallt werden um mit wippenden Bewegungen in den Schlaf zu fallen. Tolle Erfindung, ca zwei Millionen Ausführungen. Wir haben Modell "gebraucht" genommen und waren (sind) zufrieden.
Tja, bis einer dieser Ratschläge kam:
"Eine Wippe, toll. Hoffentlich elektrisch betrieben?"
"Elektrisch betrieben? Wozu?"
"Na damit man die nicht selbst bewegen muss."
"Aha. Und was ist daran nun so toll?"
"Na die bewegt sich in 5 Geschwindigkeitsstufen und macht dabei noch Musik. 7 verschiedene Songs kann die abspielen. Unser Kleiner ist dadrin immer gleich eingeschlafen"
"Aha" (ich habe ja gelernt zu guten Ratschlägen einfach "ja" oder "aha" zu sagen - hier hats aber nicht geholfen)
Ich scheine hinter dem Mond zu leben. Wofür braucht man eine elektrische Wippe, die 7 Songs spielen kann und sich in 5 Geschwindigkeitsstufen bewegt?
Muss ich dazu sagen, dass wir sie geschenkt bekommen haben?
Nun steht es da, das Ding, das 7 Songs spielen kann und sich für meinen Geschmack viel zu schnell bewegt. Das arme Zwerglein wird bedudelt und muss sich angesichts des Geschwindigkeitsrausches wohlmöglich übergeben. Kein Wunder, dass es so viele Spuckkinder gibt. Bei der Dudelmusik würde mein Essen sicher auch wieder weg wollen… Oder man ergibt sich seinem Schicksal und schläft schnell ein, dann ists vorbei…
Aber es war ja geschenkt.
So wie wir nun zwei Wippen haben, haben wir noch ganz anderes Zeug, das man meiner Meinung nach nicht braucht in mehrfacher Ausführung. Aber unnützes kann man wohl nie genug haben. Ich seh schon – in zwei Jahren werde ich den ganzen Sch*** ebenfalls mit säuselnden Worten als "Wie neu" und "megatoll" weiterverschenken…
Ich geh jetzt weiter nach Stoffen suchen, die farblich zum Kinderzimmer passen.
kninchen - 16. Jan, 13:16
Ganz zu Anfang – irgendwann im August hatte ich mal was von Nebenwirkungen geschrieben.
So richtige sind bei mir bisher zum Glück noch immer nicht aufgetreten.
Wir zwei werden aber derzeit rasant mehr, bei gleicher Menge der Nahrungsaufnahme. Nicht weiter tragisch, ist ja ein großes Kind und zur Not muss ich eben hinterher ein paar Meter weiter joggen.
Das Kinderzimmer ist nun fertig, es ist gelb und vollmilchschokoladenfarbig gestrichen, der Fußboden ist sabberecht geölt und poliert, das Bett ist aufgebaut und mit einer dieser Hightech-Matratzen bestückt, welche die CO2 Rückatmung vermindert. Regale, Wickelkommode und die ersten Windeln sind auch schon da. Ebenso Kinderwagen, Autositz, ausreichens Kleidung, Stubenwagen und Laufgitter. Nicht zu vergessen Wippe und Tragetuch, Babybadewanne und Spieluhr.
Nur für den Fall, dass der kleine Mann der Meinung ist, dass er schon groß genug für die große weiter Welt ist.
So richtig leistungsfähig bin ich nicht mehr. Für das Kinderzimmer, bzw. den dortigen doppelten Anstrich (und das auch noch mehrfarbig) habe ich 2 Wochen gebraucht. Normalerweise mache ich sowas nebenbei in 2 Tagen. Möbelaufbauen haben dann der Papa in Spee und ein Bekannter übernommen, das schaffe ich derzeit einfach ncht mehr.
Morgens einen Kaffee trinken (koffeinfrei, denn sonst randaliert der kleine Kerl) Duschen und Anziehen nimmt inzwischen auch 2 Stunden in Beschlag nur um danach festzustellen, dass ich fix und fertig bin aber eigentlich noch zur Arbeit muss. Zum Glück reicht derzeit um 9 Uhr da zu sein. Fix und fertig versteht sich... Die netten Herren vom Sicherheitsdienst haben schon immer Mitleid und helfen mir beim Tragen meiner Tasche, wenn ich zur Türe rein komme.
Ins Auto komme ich nun auch nicht mehr ohne Weiteres. Der Sitz wird daher bei jedem Ein- und Aussteigen nach hinten bzw. vorn gestellt, denn der Bauch passt schlecht hinters Lenkrad – oder – die Arme sind zu kurz :-)
Durch den dicken Bauch mit nun fast Walrossausmaßen wird das Hohlkreuz immer runder, der Rücken ist entsprechend gespannt. Die Masseuse darf nicht dran, denn das könnte Wehen auslösen.
Also wird der nächtliche Gang ins Bad auch gern mal zu einem Abenteuer auf allen Vieren, denn der aufrechte Gang funktioniert nicht immer und nachts schonmal gar nicht. Rollend trifft die Bewegung wohl am Besten, die man ausführt um aus einem sehr niedrigen Futonbett auszusteigen.
Zum Beweis… der Bauch…
Gestern kamen dann auch die letzten Arztrechnungen des letzten Vierteljahres – ganz schön teuer so ein Zwerg, auch wenn er noch gar nicht auf der Welt ist.
kninchen - 10. Jan, 19:41
Gestern gab es die letzte Vorsorgeuntersuchung ohne CTG.
Ab jetzt sehen wir den Arzt im 14-Tage-Rhythmus.
Es war ja nicht anders zu erwarten. Wir sind beide wohlauf und erfreuen und bester Gesundheit.
Der kleine Zwerg hat noch immer keinen eindeutigen Namen, aber er wächst und gedeiht auch so ganz gut.
Seiner Entwicklung ist er schon eine ganze Woche voraus, was bedeutet, dass er gut versorgt ist und kein "Kleiner" wird. Das war dann wohl auch der Grund dafür, dass ich die letzten Tage fix und fertig war und nach der Arbeit nur noch liegen konnte.
Er misst inzwischen 40cm und wiegt ca 1500g. Der Kopfdurchmesser beträgt immerhin schon 81mm und wenn man bedenkt, dass er noch 10 Wochen in seiner Hütte bleibt, ist das schon ganz ordentlich.
Sehr quirlig ist er jedenfalls auch, es vergeht keine Stunde, die er nicht mitteilt, dass er da ist (auch nachts). Er bewegt sich eben gern und viel. Einerseits freut und das, andererseits bekommen wir nie eine vorzeigbare 3D-Aufnahme, weil durch die Bewegungen zu viele Unschärfen entstehen.
Eine kurze (nur leicht unscharfe) Momentaufnahme haben wir dennoch festgehalten. Das Stupsnäschen kann man jedenfalls gut erkennen.
Nun fehlt und nur noch eine geeignete Hebamme. Die, die sich heute vorgestellt hat, mag zwar fachlich gut sein, aber haben will ich sie nicht. Wer mir beim ersten Termin (der dem Beschnuppern diesen soll) schon einen Stempel in mein Vorsorgeheft stempelt ohne vorab zu fragen, der ist eben raus. Nunja, zahlen darf ich wohl trotzdem für den gescheiterten Besuch, das ärgert mich nun doppelt.
Und im Krankenhaus sind wir seit dem 31.12.2011 ebenfalls angemeldet. Es ist zwar eine kleine Klinik, aber die Hebammen dort sind sehr nett und fürsorglich und mein Gefühl ist dort ganz gut. Aber dort wird man nur dann aufgenommen, wenn es ein reifes Kind ist (der kleine Mann darf also nicht zu früh kommen) und es keine Komplikationen zu erwarten gibt. Grund hierfür ist die fehlende Kinderstation.
Da wir aber noch immer einen Bilderbuchverlauf haben, sollten wir diese Hürde gut nehmen können.
kninchen - 5. Jan, 12:34
endlich komme ich auch mal dazu ein Bild vom neuen Babymobil einzustellen, wo das Bild doch schon seit einiger Zeit auf dem PC wartet...
In pflegeleichter Farbe (mud/curry).
kninchen - 5. Jan, 12:22